2020 Frühling in Andalusien - Granada


 

 

 

Nach 4 schönen Tagen in Malaga geht die Reise weiter. Über den ADAC hatte ich ein kleines Auto gemietet und das erste Ziel meiner Rundreise war Granada mit seiner berühmten Alhambra.

Die 130 km nach Granada waren mit dem Navi kein Problem und das Hotel mit geräumiger Tiefgarage am Rande der Altstadt war schnell erreicht.

 

 

Granada ist eine Stadt in der südspanischen Region Andalusien in den Ausläufern der Sierra Nevada. Bekannt ist Granada hauptsächlich für seine prächtige mittelalterliche Architektur aus der Zeit unter den Mauren, darunter vor allem die Alhambra.

Granada existierte als Siedlungsort schon lange vor den Mauren. Aber erst mit der maurischen Eroberung begann langsam aber sicher das wirkliche Leben der Stadt. Granada wurde zum Zentrum der maurischen Kultur. Christen, Juden und Araber lebten friedlich zusammen und dies ermöglichte eine so fruchtbare Synthese, dass Granada nicht nur zu damaliger Zeit, sondern bis heute das kulturelle Zentrum Andalusiens war und ist. Die Universität Granada ist auch heute noch eine der größten Bildungseinrichtungen des ganzen Landes.

Als die Araber 1492 die Iberische Halbinsel verlassen mussten, hinterließen sie eine blühende Wissenschaft, die bald ein Opfer des katholischen Kirche wurde. 

Die Alhambra zählt zu den berühmtesten Bauwerken Spaniens und ist eine der meistbesuchtesten Attraktionen der Region Andalusien. Zur Alhambra gehören neben der mächtigen Festungsmauer, Alcazaba die Zitadelle, die Nasridenpaläste (Palacios Nazaries), der Palast Karls des Fünften, sowie der Sommerpalast (Generalife) und weitere Gebäude, wie z. B. Kirchen und Klöster. 

Das Herzstück der Alhambra bilden die Naṣridenpaläste. Die Naṣriden waren ( 1232 – 1492 ) eine muslimisch-maurische Dynastie in Andalusien. In den Naṣridenpalästen findet man Spuren ihres riesigen Reichtums in unsagbar aufwendigen Gartenanlagen, Palastgewölben und Säulenportalen. Hier befand sich der paradiesische Regierungssitz innerhalb der Stadtburg, wo jene Herrscher fernab gewöhnlicher Lebensbedingungen über das Schicksal ihres Reiches entschieden. Verzierte Kuppeln, vergoldete Wände oder der berühmte Löwenhof mit seinem Springbrunnen, der von zwölf steinernen Löwen getragen wird, sind schlichtweg spektakulär. 

Die Alhambra ist von einer türmebewehrten Stadtmauer umgeben. Die Alcazaba bildet das Bollwerk zur Verteidigung der Alhambra. Vom Rest der ummauerten Medina grenzen sie hohe Türme und Mauern ab. 

Neben der Festungsmauer befinden sich sehr schöne und gut gepflegte maurische Gartenanlagen mit Wasserkanälen, Brunnen und Pavillons.

Der Generalife (al-ʿĀrif‚ Garten des Mystikers), liegt neben der Alhambra an einem Berghang. Er war der Sommerpalast der maurischen Herrscher und ist gleichzeitig die älteste erhaltene maurische Gartenanlage. Errichtet im 13. Jahrhundert oberhalb der Alhambra wurde er von der Herrscher-Familie bewohnt.

Nach vielen Veränderungen über die Jahrhunderte hinweg besteht der Generalife heute aus zwei Gebäuden, in deren Mitte sich der Zypressenhof befindet. Trotz seiner relativen Nähe zur Alhambra gehörte der Generalife nicht zur Festungsstadt. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf Granada und auch auf die Sierra Nevada.

Natürlich waren die wunderschönen Gebäude und Gärten ein besonderes Erlebnis, aber auch die vielen Blumen waren eine Pracht. Diese herrlichen Blumen will ich euch nicht vorenthalten.

 

Nach den vielen Stunden in der Alhambra habe ich mich in einer Tapasbar mit den kleinen Appetithäppchen und kalten Bier gestärkt. 

Ein Spaziergang rund um die große Kathedrale beendete diesen Tag. 

 

Bis bald  -  Ecki

 


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