Das Wetter wurde leider etwas launisch, es wurde kalt, windig und manchmal gab es auch Regen. Aber immer wieder kam die Sonne durch und so konnte ich auch in den letzten Tagen einige schöne Tagesausflüge machen.
In Offenburg fand ich immer etwas Interessantes. Die beiden drehbaren Vogelfiguren am historischen Rathaus wurden von Kindern gern für eine schnelle Karusellrunde benutzt. Der Wochenmarkt wurde gut besucht und das Angebot an Obst, Gemüse, Käse, Blumen und vielem anderen war sehr groß. Der Töpfer-und Künstlermarkt war leider wegen des unsicheren Wetters nicht so gut besucht.
Sehr gut hat mir der "ein MACHGLAS" Laden gefallen. Dort kann man ohne den üblichen Verpackungmüll einkaufen. Mehr Infos hier: HOME. LADEN. BLOG. Das Sortiment besteht aus Lebensmitteln, Drogerie- und Feinkostartikeln, interessanten Non-Food Produkten sowie Kunsthandwerk aus der Region.
Im Ritterhaus ist das Stadtmuseum untergebracht. Dort kann man archäologische Spuren der Kelten und Römer sehen, aber auch die Vor-und Nachkriegszeit ist gut dokumentiert. Die kolonialzeitliche Völkerkundesammlung und Großwildtrophäen sind in der Ausstellung "Ein Fenster zur Welt" zu sehen. Eine Sonderausstellung zeigt kleine Reisewecker aus alten Zeiten. Besonders gut hat mir die Eieruhr mit akustischem Alarmsignal gefallen, genial einfach!
Auch das Museum muß, wie andere auch, unter Corona leiden, umso mehr würde man sich einen handlichen Museumsplan wünschen, der dem Besucher eine bessere Orientierung ermöglicht und Kurzinfos zu den verschiedenen Sammlungen bietet. Da wäre noch viel Platz für einen besseren Service.
Eigentlich wollte ich das bekannte Weinanbaugebiet am Kaiserstuhl besuchen, dort angekommen begann es aber zu regnen. Schade. Also dann Plan B. Ich hatte von einem Klostergarten in Freiburg gelesen, das war mein neues Ziel. An der Straße zum Schauinsland liegt eine über 100 Jahre alte Villa, die 1925 zu einem Kloster umgewidmet wurde.
Infos: Über unser Kloster, Kräutergarten,
Eine sehr freundliche Nonne ließ mich trotz Mittagspause in die Kapelle eintreten und erzählte mir interessante Klostergeschichten. Der Klostergarten besteht aus einem Gemüsegarten, der von der Klosterküche genutzt wird, einem Heilkräutergarten mit sehr interessanten Pflanzen und einem Bibelgarten, dessen Pflanzen and die Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament erinnern. Hier werden auch Gruppenführungen angeboten. Einige Hühner und Hasen sind hier im Klostergarten daheim. Ein Klosterladen war leider geschlossen.
In Durbach gibt es einige sehr schöne Hotels, die ihre Gäste mit allen Sinnen verwöhnen wollen. Eines davon ist der "Rebstock Durbach", der zu den klassischen Angeboten wie eine ausgezeichnete Küche und einem breit gefächerten Fitness-und Wellness-Bereich auch einen traumhaften Hotelpark für einen entspannten Aufenthalt bietet. Dieser Landschaftspark beeindruckt durch den alten Baumbestand, Brunnen, Teichanlagen und wechselnde Perspektiven, Ein schöner Ort für ruhige und entspannte Stunden.
Sobald das Wetter es zuließ, war ich in den Weinbergen rings um Durbach unterwegs. An einigen Hängen wurde noch geerntet. Es ist ein schwere Arbeit an den steilen Hängen die Reben zu ernten und die vollen Kisten zu den Zufahrtswegen zu schaffen. Klar, daß man/frau auch mal eine Pause brauchte. Eine Wanderung führte mich zum Schloss Staufenberg, das seit dem 11 Jahrhundert hoch über Durbach thront. Seit Jahrhunderten werden die Steillagen des Staufenbergs mit Reben bepflanzt. Lohnend ist ein Besuch nicht nur wegen der sagenhaft schönen Landschaft, der atemberaubenden Aussicht, sondern auch wegen seiner Geschichte. Denn dann versteht man, wie es überhaupt zum Weinbau auf und um den Staufenberg gekommen ist und welchen Stellenwert die Geschichte von Schloss Staufenberg für das Weingut „Markgraf von Baden" hatte und noch heute hat.
Hier gibt es auch ein Weinprobierstube, wo man sich von der Qualität des Weines überzeugen kann.
Und weiter ging die Wanderung
Die Reise geht ihrem Ende entgegen, die Zeit verging viel zu schnell, aber jetzt lockt mich auch mein Garten, dort gibt es einiges zu tun.
Ich habe die Zeit hier sehr genossen, das Dorint-Hotel war ein sehr schöner und idealer Platz für meine Urlaubsaktivitäten, vielen lieben Dank an das freundliche und hilfsbereite Hotelteam.
Bis bald - Ecki