...Ostseewellen 2016 Darss...


Endlich an der Ostsee, auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, einer der schönsten und abwechslungsreichsten Küstenlandschaften an der Ostsee. Unter einem schier endlosen Himmel findet man kilometerlange, weiße und steinlose Sandstrände, Naturparks mit tiefen Wäldern und weiten Wiesenlandschaften zwischen den Wasserflächen von Ostsee und Bodden. Es gibt in den Orten aber auch ein großes Angebot an den verschiedensten Urlaubsaktivitäten.

Etwas abseits von der Küste und dem lauten Trubel in der Hochsaison, hatte ich Glück bei meiner Hotelreservierung. Es war ein sehr schönes Haus mit leckeren Essen und freundlichen Gastgebern.  

Mein erster Besuch führte mich nach Barth, dem Tor zur Halbinsel Darß-Zingst. Ein großer Marktplatz mit einer mächtigen Kirche im Hintergrund beherrschten das Stadtbild. Im Hafen gab es Räucherfisch und Bodenrundfahrten, ansonsten war in den Straßen nicht viel los, am Sonntag sind alle am Strand!

Weiter fuhr ich nach Zingst. Ein Ort der für die Urlauber keine Wünsche offen läßt. Ein sehr großes Angebot an Essen und Trinken, Fischbrötchen in allen Geschmacksrichtungen, aber auch die Strandausrüstungen für die Kids und die aktuelle Strandmode für Mutti. An der langen Seebrücke war dann auch der Strand zu sehen, er war gut besucht, aber nicht voll. Bei 18°c Wassertemperatur badeten nur die Kid und die "Eisenharten". Für mich war das echt zu kalt.

Auf der Boddenseite gab es einen kleinen Hafen, viele schöne reetgedeckte Wohnhäuser und für mich ein feines Eis.

Dann fuhr ich weiter nach Prerow, einem weiteren touristischen Zentrum auf der Halbinsel. Zu DDR-Zeiten galt das Ostseebad Prerow als Mallorca der DDR. Die Strände waren damals in sechs Reihen auf mehreren Kilometern Länge gefüllt. Gut besucht ist der Ort auch heute noch, es werden nun aber vorwiegend Ferienwohnungen oder Hotels gebucht. Die breiten und flachen Sandstrände sind besonders bei Familien sehr beliebt und das breite Angebot an die vielen Urlauber ist mindestens so groß wie an der Adria oder Malle.

Ein gutes Abendessen im Hotel, dazu ein Rostocker schloßen diesen Reisetag ab. 

Gut geruht und frisch gestärkt fuhr ich wieder nach Zingst, kletterte dort auf einen Pferdewagen und kutschierte durch den schönen National Park bis zum Leuchtturm "Darßer Ort". Hier began meine Wanderung entlang der Westküste, dann durch die Dünen zu dem ehemaligen Nothafen am Nordende der Halbinsel. Dort habe ich 1993 während eines Segeltörns  Unterschlupf gefunden. Damals sah es hier noch etwas anders aus. Siehe hier: ...Fehmarn - Rügen...

Neben einigen kleineren Booten liegt jetzt ein Seenot-Rettungskreuzer am Pier. Von der schmalen Hafeneinfahrt  lief ich nun am Strand entlang, vorbei am Dünencampingplatz "Regenbogen", zurück zur Seebrücke nach Zingst. 

Hier war eine kleine Pause und eine Stärkung notwendig.

Nach der langen Wanderung wollte ich auch noch etwas vom den Bodden sehen, den Binnengewässern, die nur noch bei Barhöft mit der Ostsee verbunden sind. Diese flachen Lagunen sind dicht mit Schilf bewachsen und bieten den Wasservögeln einen Nist- oder Ruheplatz. Einige Inseln in der Lagune werden auch als Weide  für Wasserbüffel oder Charolais-Rinder genutzt. In Prerow gab es einen kleinen Hafen mit einem Angebot an Rundfahrten durch den Bodden. Das nahm ich gern an und der Kapitän erzählte viel über den Bodden, über Störtebeker´s Versteck, über die vielen Vögel die man hier beobachten kann und über noch viel mehr. Die gemütliche Fahrt ging bis zur großen Eisenbahn-Drehbrücke, dann ging es wieder zurück. 

 

 

Das war ein langer und ereignisreicher Tag, wieder habe ich im Hotel ein sehr gutes Abendessen bekommen und mit ein oder zwei Bier habe ich diesen schönen Tag abgeschlossen.

 

 

Bis bald   Ecki

                                      Ostseewellen 2016 Stralsund   -->