...2016 Buongiorno - Venedig 1...



 

Mit Espresso und Cannolo nahm ich am Bahnhof Termini Abschied von Rom und brauste mit einem Superschnellzug über Florenz, Bologna und Padua nach S. Lucia, dem Bahnhof von Venedig. Die Bahnfahrt war schnell und sehr bequem. 

Mein Hotel lag nicht weit vom Bahnhof entfernt, nur über drei Brücken, schon stand ich vor einem alten "Palazzo". Dieses Haus war wie in Rom kein reguläres Hotel, sondern eine umgebaute Privatwohnung mit 5 Zimmern und einem sehr großen Gemeinschaftsraum mit Küchenecke. Das Haus sah von außen alt aus, war aber kpl. neu renoviert und machte einen guten Eindruck. Die Wohnung lag im 1. Stock und ich hatte ein ruhiges Zimmer mit Fenster zu einem romantischen, verwilderten Garten. Schnell kam es auch zu Gesprächen mit Gästen aus China, Schottland und Indien, die auch hier wohnten. Die Wohnung wurde täglich gereinigt, alles war gepflegt und sauber. Kleine Restaurants und Läden gab es gleich in der Nachbarschaft, die Stadtteile San Polo und Dorsoduro lagen nicht weit, das war ein idealer Platz um Venedig zu genießen.

Mein erster Spaziergang führte mich über schöne Plätze und an Kanälen vorbei zum Canale della Giudecca, dem einzigen tiefen Kanal der zum Hafen von Venedig führt, wo auch die großen Kreuzfahrtschiffe anlegen. 

Hier in der schönen Nachmittagssonne genoß ich ein leckeres Eis bei der Gelateria da Nico, einer beliebten Eisdiele mit herrlicher Aussicht auf den Kanal, den vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiffen und die gegenüberliegende Giudecca-Insel.

Segelschiffsmodelle vor einen kleinen Laden machten ich neugierig und im Inneren sah ich wahre Schätze an Antiquitäten. Ein Augenschmaus! 

Auf dem Weg zum Markusplatz überquerte ich den Canale Grande nicht über eine Brücke, sondern mit einer Gondel-Fähre. Es gibt in Venedig noch 4 Fährstellen für diese schöne und günstige Art den Kanal zu überqueren. 

Vorbei an einigen Luxusläden erreichte ich den Markusplatz, der in der Nachmittagssonne aufleuchtete. Weiter ging ich durch die engen Gassen mit den vielen kleinen Läden zur Rialto Brücke.

Jetzt am späten Nachmittag war das Gedränge der vielen Besucher nicht mehr so stark und direkt an der Brücke ließ ich mir einen "Spritz" schmecken (Aperol mit Prosecco und einer großen Olive) und genoß den Trubel mit den vielen Booten und Gondeln. 

 

 

Ich fand wieder gut zurück in mein "Hotel" und in einem kleinen Lokal in Hotelnähe lies ich mit einem guten Abendessen und etwas Wein meinen ersten Tag in Venedig ausklingen. 

 

Bis bald  -  Ecki           2016 Buongiorno - Venedig-2-->