Lasst euch mitnehmen auf meinen kleinen Venedig-Spaziergang. Ohne ein besonderes Ziel ging ich durch die Gassen, vorbei an alten Häusern, Kirchen und Kanälen, über schöne Plätze mit Lokalen, die zu Espresso, Wein oder handgemachte Nudeln einluden. Ich schlenderte mit offenen Augen und ohne Eile durch Venedig und erlebte einen wunderbaren Tag mit einigen Überraschungen.
In der Nähe des Hotels gibt es das "Bacareto da Lele", ein ausgesprochen nettes, kleines Lokal, wobei die Gäste aus Platzmangel vor dem Lokal, am Kanal oder auf den Kirchenstufen der benachbarten Kirche sitzen oder stehen. Cicchetti und Tramezzini (ital. Vorspeisen, Sandwich), verschiedene Weine und ein wirklicher hervorragender "Spritz" werden angeboten. Hier herrscht zu jeder Zeit großer Andrang, das liegt sicher auch an den äußerst moderaten Preisen.
Hier ist die Facebook Seite: Bacareto da Lele - Venice, Italy - Bar | Facebook
"Da Lele" ist von morgens bis in die Nacht geöffnet, ich habe meine Frühstücks-Tramezzini dort geholt und in der Nacht, mir noch einen Gute-Nacht-Drink genehmigt. Lecker, günstig und nette Leute. Was will man mehr ?
Über verwinkelte Gassen und Brücken kam ich zur größten gotischen Kirche in Rom, der "I Frari". Ich kenne diese Kirche schon von meinem letzten Besuch (Italien 2016 - Venedig-2), aber ich wollte diese großartige Kirche nochmals ansehen. Die Bilder und Skulpturen sind einfach sehr sehenswert.
In den Stadtteilen Dorsoduro und San Polo gibt es noch viele Einwohner, die sich in kleinen Läden und auf Märkten versorgen müssen, von einem Boot aus wurde frisches Obst und Gemüse verkauft.
Hier gab es auch eine Nudel-Laden, wo man beim "Nudel-machen" zusehen konnte und gleich darauf diese Nudeln mit leckern Soßen auch gleich aufessen konnte.
Weiter ging ich zum Canale Grande und der Rialtobrücke. In diesem Stadtteil bis zum Markusplatz gibt es unzählige Lokale und Geschäfte, hier ist (fast) alles auf den Tourismus ausgerichtet. Das trifft auch für den großen Markusplatz, den Dogenpalast und den Anlegestellen der vielen Boote an Kanal zu. Hier ist es eng, voll und laut. Aber dazwischen gab es noch ruhige Gassen und Kanäle, wo sich nur manchmal eine Gondel verirrt.
Vom vielen Laufen schon etwas faul, fuhr ich am Nachmittag mit einem Vaporetto (öffentlicher Wasserbus) den Canale Grande vom Bahnhof bis zum Marktplatz und wieder zurück. Die alten Paläste, Brücken und Kirchen sind gerade in der Dämmerung ein besonders schönes Bild.
Heute wurde in der Wohnung gegessen. Bruschetta, Käse, Schinken, Brot, Oliven und Wein, jeder der Gäste brachte etwas auf den Tisch, gut war´s, schön war´s.
Bis bald - Ecki