2018 Wien



 

 

Wien stand schon länger auf meiner Reiseliste, und jetzt war es soweit. An München und Salzburg vorbei und mit schönen Ausblicken auf die Berge fuhr ich nach Wien. Ich besuchte meine Tochter, die z.Z. in Wien studiert und sie wollte mir etwas von Wien zeigen.

Direkt im Zentrum von Wien hatte ich mir ein kleines Hotel gesucht und konnte die Innenstadt zu Fuß erkunden. Quer über den Karlsplatz und schon war ich an der Wiener Staatsoper, ein beeindruckender Bau mit einer großen Geschichte. Gleich dahinter liegt das bekannte Hotel Sacher und die Albertina, ein berühmtes Kunstmuseum. Die Kärntner Straße ist eine  breite und exclusive Einkaufsstraße und führt direkt an den Stephansdom. Dort liegt auch der "Graben", ein weitere exclusive Einkaufsstraße, die mit den alten, hohen Gebäuden, der barocken Pestsäule von 1693 und unzähligen Cafés und Restaurants ein beliebter und belebter Platz in der Wiener Innenstadt ist. Der Stephansdom mit seinem Turm und der einmaligen Dachgestaltung ist ein weltberühmtes Bauwerk und ein Wahrzeichen von Wien.

Auch der Innenraum des Stephansdoms ist ein echtes Kunstwerk. Die Säulen und Gewölbe, die Altäre, Kapellen, Grabmäler, sowie Kanzel und Oratorium sind einzigartige Steinmetzarbeiten. 

Auch die Wiener Gastronomie ist weltberühmt, es gibt aber nicht nur "Wiener Würstchen" oder "Wiener Schnitzel", das Angebot in den urigen alten Wiener Gasthäusern ist groß und gut. Die Süßspeisen sind auch eine Spezialität von Wien. Dazu gehören Kaiserschmarren, Apfelstrudel, Mohnnudeln, Zwetschgenknödel, Mohr-im-Hemd, und vieles, vieles mehr. Besonders in den Wiener Kaffeehäusern, viele schon sehr alt und voller Tradition, die eine große Auswahl an verschiedensten Kaffeezubereitungen anbieten, (z.B. Brauner, Einspänner, Wiener Melange, Verlängerter, Kapuziner...), ist es sehr schwer eine Auswahl zu treffen. Kalorien zählen sollte man in Wien nicht. ;-))

Eine weiter Besonderheit ist der Wiener Naschmarkt. Unzählige kleine Lokale und Verkaufsbuden bieten Spezialitäten und Leckereien an, die man durchaus probieren sollte. 

Trzesniewski ist in Wien eine Institution, dort werden seit 1902 Brötchen, bzw, Canapes mit ca. 20 verschiednen Aufstrichen serviert. Dazu ein Pfiff, (0,125l Bier) - lecker!!!

Neben dem Naschmarkt steht ein auffälliges Gebäude mit einer Goldhaube. Es ist das Ausstellungshaus der Wiener Secession, einer Vereinigung bildender Künstler aus der Zeit des Jugendstils. 1897 wurde diese Künstlervereinigung von Gustav Klimt gegründet und ist bis heute ein wichtiges Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Wien. 

Gustav Klimt schuf 1902 zu der Beethovenausstellung einen Wandfries, der in Resten noch sichtbar ist, wobei die phantasievollen Figuren Darstellungen der Sehnsucht, der Leidenschaft, des Glücks und der Gefahr sein sollen.

Nun wird es Zeit für einen Besuch bei Dr. Sigmund Freud. In dessen ehemaliger Praxis und Wohnung wurde eine Ausstellung zur Geschichte der Psychoanalyse und zum Leben von Sigmund Freud (1856-1939) eingerichtet. Es zeigt originale Einrichtungsgegenstände, unter anderem das Wartezimmer, sowie eine Auswahl aus Freuds privater Antikensammlung und Erstausgaben seiner Werke. Leider ist aber sein berühmtes "Patienten-Sofa" nur als Fotografie vorhanden. 

Zum Schluß will ich noch das bedeutende Kunstmuseum Albertina besuchen. Das Museum ist im Palais Erzherzog Albrecht untergebracht, einer historischen Residenz der Habsburger. Hier gibt es Infos zur Geschichte der Albertina: 

Albertina (Wien) – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/Albertina_(Wien)

Aktuell fand hier eine Claude Monet Ausstellung statt, die ich mir ansehen wollte. Claude Monet steht für die Malerei des Impressionismus. Der französische „Meister des Lichts“ war ein zentraler Wegbereiter der Malerei im 20. Jahrhundert. Die Ausstellung spannt den Bogen von seinen ersten vorimpressionistischen Werken bis hin zu seinen allerletzten Gemälden, die in seinem Garten in Giverny entstanden sind. Die Retrospektive ist mit 100 Gemälden von über 40 Leihgebern aus der ganzen Welt bestückt.

Besonders angetan war ich von den Meisterwerken der Albertina. Die Ausstellung  "Munch, Chagall, Picasso" der Sammlung Batliner war ein großartiges Erlebnis. Meine Bilder können nur einen kleinen Eindruck dieser großartigen Ausstellung wiedergeben. Hier gibt es noch mehr Infos und Bilder:

Sammlung Batliner – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/Sammlung_Batliner

Die Schausammlung der Albertina - Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner

 

 

 

Leider war der Besuch viel zu kurz. Wien ist eine großartige Stadt mit einem riesigen Angebot an Geschichte, Kunst, und Architektur. Ein Wieder-kommen ist Pflicht. 

 

Diese Kater-Prachtstück (ca. 8kg) traf ich in einem kleinen Katzen-Kaffeehaus. Mehrere Katzen liefen zwischen den Tischen umher und suchten sich die passenden "Streichel-Einheiten".

 

Bis bald  - Ecki