…an der Seidenstrasse - Usbekistan-5...


Am nächsten Morgen führte uns natürlich der erste Weg zum berühmten Registan, ein riesiger Platz, der von drei Seiten mit sehr großen und sehr schön ausgestatteten Medressen umgeben ist. Dieser Platz ist wirklich sehr beindruckend. 

Im Inneren der Medressen werden teilweise noch aufwändige Renovierungen durchgeführt. Die fertigen Decken und Wände erstrahlen in einer unglaublichen Pracht. 

Wie auch in Buchara war ich von der freundlichen Aufgeschlossenheit und dem Interesse der Menschen hier sehr überrascht, wir wurden ausgefragt und zum "Bilder-machen" aufgefordert.

In einer Schnapsbrennerei wartete schon der Wirt auf uns und nach einer kurzen Vorstellung seines Betriebes durften/mussten wir von Wein bis Weinbrand alles probieren. Das war bei 35°C eine große Herausforderung. 

Ein kurzer Rundgang auf dem Basar wurde auch genutzt um Safran als Souvenir einzukaufen. Das Angebot war riesig. Weitere Ziele unserer Besichtigung waren die alten Ruinenstadt Afrosiab, die von den Mongolen zerstört wurde, die Reste des berühmten Observatoriums von Ulug-Beg aus dem 14.Jahrhundert, sowie die große Nekropole Shohizinda mit den zahlreichen Mausoleen aus dem 11.Jahrhundert. Leider war die Zeit viel zu kurz, hier sollte man viel mehr Zeit haben, um die vielen Sehenswürdigkeiten und die besondere Stimmung dieser Stadt zu geniessen.

Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück nach Taschkent, eine Fahrt durch eine steppenähnliche Landschaft. Am späten Nachmittag erreichten wir Taschkent, unser letztes gemeinsames Essen, danach ins Hotel und sich für die Rückreise rüsten. Ausreisepapiere ausfüllen und Souvenirs einpacken. Früh um 4 war die Nacht zu Ende, ab zum Flughafen.

Da die usbekische Airline kurzfristig (!!!) den Direktflug nach Frankfurt absagte, waren unsere Reiseleiter und Veranstalter schwer beschäftigt. Nach einigen Hin-und-Her hat dann doch alles gut funktioniert und wir sind über Moskau nach Frankfurt heimgeflogen.

 

Die Reise war für mich ein großartiges Erlebnis und eine große Freude. Diesen Teil der Seidenstrasse konnte ich erfahren und 1000 neue Eindrücke mitnehmen. Die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Menschen, sowie der sehr gute Zustand der vielen großartigen Bauwerke waren für mich sehr beeindruckend. Unserem usbekischen Reiseleiter Dilshod möchte ich meinen besonderen Dank sagen, er hat uns großartig betreut, er hat mit detaillierten Informationen und wunderbaren Geschichten die "alten Steine" lebendig werden lassen und uns auch Einblicke in die Privatsphäre einiger Familien möglich gemacht.

Also: Rachmat lieber Dilshod, rachmat.

Vielen Dank auch an Jochen, der als Reisebegleiter in der "brenzligen" Situation des abgesagten Rückfluges seine "Schäfchen" beruhigen konnte und uns wieder sicher nach Hause gebracht hat.

 

Wenn ihr noch Fragen dazu habt, könnt ihr mich unter ecki@eckisupdate.com erreichen. 

 

Bis bald

Ecki

 

Hier gibt es noch ein Usbekistan-Spezial, bitte Klicken: Menschen in Usbekistan


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Kommentare: 1
  • #1

    Drea (Freitag, 26 Januar 2024 13:48)

    Ich hsbe vor 2 Jahren eine Rundreise durch Usbekistan gemacht. Von den Sehenswürdigkeiten war ich sehr beeindruckt und die Menschen waren sehr freundlich. Oftmals wurde ich zu einem gemeinsamen Foto aufgefordert. Gerne sagte ich zu.
    Ich kann nicht sagen, welche Stadt, welcher Ort mir besonders gut gefallen hat. In Erinnerung bleibt mir der Registan- Platz, die blauen Moscheen und Medresen. Auch die Fahrt durch die Wüste war sehr interessant.
    Gerne erinnere ich mich an diese tolle Reise zurück