2022 Südfrankreich 2


 

 

...Und weiter geht die Reise.

 

Vor 50 Jahren bin ich an der Küstenstraße entlang gefahren. Von Marseilles über Toulon, Hyeres, Le Lavandou, St. Tropez, Frejus und Cannes nach Antibes.

Diese Strecke war mir jetzt zu weit und zu anstrengend, deshalb bin ich die gut ausgebaute Autobahn direkt nach Antibes gefahren.

 

Das Hotel im Zentrum war schnell gefunden, sogar ein Parkplatz in der Tiefgarage war frei.

Also alles wunderbar, schnell den Trolly in das Zimmer bringen, etwas frisch machen und ab in die Stadt.

Besonderen Dank an den Herrn der Hotelrezeption  für seine hilfsbereite und freundliche Unterstützung. Merci!

 

Antibes ist ein Ferienort zwischen Cannes und Nizza an der Französischen Riviera (Côte d'Azur). Er ist für seine Altstadt bekannt, die von Befestigungsmauern aus dem 16. Jahrhundert umgeben ist. Das sternförmige Fort Carré bietet Blick auf die Luxusjachten im Hafen von Port Vauban. Die bewaldete Halbinsel Cap d'Antibes, auf der sich zahlreiche imposante Villen befinden, trennt Antibes von Juan-les-Pins, ein elegantes Resort mit lebhaftem Nachtleben und dem Jazz-à-Juan-Musikfestival.

Antibes wurde um 340 BC von den Griechen gegründet und ist eine der ältesten Städte an der Côte d’Azur. In der Altstadt finden sich noch Reste des ehemaligen Antipolis, wie Antibes vormals hieß. Besonders sehenswert ist die malerische Altstadt mit ihren engen und verwinkelten Gassen. 

Kommt mit und laßt euch von dieser interessanten Stadt überraschen. Direkt neben dem großen Jachthafen und den alten Maueren des Grimaldi-Schlosses liegt ein kleiner, gut besuchter Sandstrand. 

Hier in der Altstadt laden kleine, enge Gassen zum Flanieren ein. Es gibt unzählige Bars, Cafes, Restaurants, eine Markthalle mit einen großen Angebot an Früchten, Kuchen und Käsesorten (!), sowie kleine und größere Läden mit Souvenirs und Antiquitäten, Modeboutiquen und alles was schön und teuer ist. Ansehen macht Spass und kostet nichts. Am Abend fand ich in den Gassen einen netten Platz mit einem guten Essen und lies den Tag langsam ausklingen.

An nächsten Tag machte ich mich auf eine kleine Rundreise mit einem Minibus in das Seebad Juan-les-Pins und zu der Halbinsel Cap d Antibes. Der im Westen des berühmten Kaps von Antibes gelegene Badeort Juan-les-Pins spiegelt das angenehme Ambiente der Riviera wider. Diese beliebte Kleinstadt an der Côte besitzt zahlreiche luxuriöse Wohnhäuser: Paläste, Villen und Luxushotels stehen aneinandergereiht mit Blick auf das Meer. Man erkennt noch diesen einstigen riesigen Kiefernwald, der früher den Strand säumte, bevor der Ort immer mehr zu einem legendären Ferienparadies der High Society wurde. 

Das Picasso-Museum befindet sich im ehemaligen Schloss der Familie Grimaldi. 1925 wurde es von der Stadt Antibes gekauft, die es in ein Museum umwandelte. Hier konnte sich Picasso 1946 ein Atelier einrichten. 1966 änderte das Museum seinen Namen in Picasso-Museum.

Während er in Antibes verweilte, realisierte Picasso zahlreiche Werke (Malereien, Zeichnungen, Bildteppiche und Keramiken). Als Dank an die Stadt, dessen Ehrenbürger er später wurde, schenkte Picasso ihr 23 Werke, die den Grundstein der heutigen Sammlung legten. 1990 erhielt das Museum weitere Werke, die aus dem Nachlass von Picassos zweiter Ehefrau stammten. Diese wurden später durch zahlreichen Spenden und Erwerbungen vervollständigt. Neben Bildern werden heute Skulpturen und Keramiken Picassos, sowie Werke anderer Künstler aus dem 20. Jahrhundert, wie Arbeiten von Miró und Max Ernst, gezeigt. 

Absolut faszinierend ist ein Kunstwerk aus unzähligen weiß lackierten Stahlbuchstaben. Der acht Meter hohe »Nomade«, geschaffen von Jaume Plensa zeigt eine hockende menschliche Figur mit angewinkelten Beinen und einer Körperhülle aus Schriftzeichen. Er blickt vom Hafen hinaus auf das Mittelmeer.

Mit über 2000 Liegeplätzen ist der Port Vauban größter Yachthafen Europas. Der Hafen nimmt Schiffe von über 50 m Länge auf. Berühmt ist der "Quai des Milliardaires",  wo einige der weltweit teuersten privaten Charteryachten liegen.

Die Spazierwege direkt am Meer entlang bieten immer wieder schöne Ausblicke auf das Meer und die Stadt.

 

 

Das waren sehr schöne Tage in Antibes, es gab viel zu sehen, ich habe die Zeit hier sehr genossen.

Aber die Reise geht weiter, bzw. wieder zurück Richtung Lyon in das Ardeche Tal. 

 

...also bis bald  -  Ecki


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