2023 Der Rathaus-Sturm


 

 

Heute stand das Rathaus schief, die Narren stürmten das  Rathaus und der Bürgermeister mußte den Schlüssel für den Rest der Faschingszeit übergeben.

Dank dem Faschingsverein "Kolbahexa" und der Sau-Glogg-Gugga-Musik hat diese alte Tradition hat nach 3 Jahren Pause wieder stattgefunden.

Viele große und kleine Zuschauer folgten dem lustigen Spektakel auf dem Marktplatz. Ein Verköstigungszelt war auch vorhanden, was sicher auch zu der guten Stimmung der Zuschauer beitrug.

Die Hexen tanzten auf dem Platz herum, erschreckten Kinder und verteilten Süßigkeiten. Mit ihren großen Rätschen sorgten sie für die richtige Lautstärke, wie auch die Faschingskapelle, die den speziellen Gugga-Sound gut drauf hatte.

 

 

 

Die Kinder wurden noch vom Bürgermeister mit Süßigkeiten versorgt und die "Kolba-Hexa" spendeten einen schönen Betrag an den Rot-Kreuz-Verein, so daß es überall zufriedene Gesichter gab.

 

Vielen Dank an das Rathaus und auch an alle Beteiligten für dieses schöne "Fescht".

 

 

Bis bald  -  Ecki

 


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Kommentare: 8
  • #1

    piri37 (Freitag, 17 Februar 2023 18:02)

    Lieber Ecki,
    wünsche dir viel Spaß und Freude beim Karneval. In diesem Jahr findet der Rosenmontag am 20.02. statt und kann nach Corona endlich wieder allumfassend gefeiert werden. Bei uns in Mecklenburg/Vorpommern hat der Karneval kaum Bedeutung, wird aber im kleineren Rahmen an einigen Orten auch durchgeführt. Ich wurde, als ich 19 Jahre jung war in Potsdam zur Karnevals-Prinzessin gewählt. Das war sehr anstrengend und aufregend für mich und ich denke noch gerne daran zurück. Besonders weil ich da eben noch sehr jung war und das Leben vor mir hatte. Habe auch noch viele Bilder davon, die ich mir gerne einmal anschaue.
    Wünsche dir ein lustiges, geselliges Karneval-Wochenende, liebe Grüße Piri
    https://img1.dreamies.de/img/761/b/1pz4cio25h1.gif

  • #2

    Ecki (Sonntag, 19 Februar 2023 17:03)

    Hallo Liebe Piri,

    Ich habe eigentlich mit Fasching nichts am Hut.
    Ich habe zufällig diese schräge Gugga-Musik gehört
    und bin auf den Marktplatz gegangen, um zu sehen was sich da abspielt.
    Es war eine lustige Veranstaltung, es hat Spass gemacht,
    aber ein Faschingsnarr werde ich trotzdem nicht.

    Du hast ja als Prinzessin schon recht aktiv am Karneval teilgenommen
    und wenn es da viele Bilder gibt, wäre es doch schön,
    wenn du uns daran teilnehmen läßt.
    Ich wünsche dir noch eine schöne Rest-Faschingszeit
    und genieße die Faschingskrapfen.

    Alaaf und Hellau
    und viele liebe Grüße
    Ecki



  • #3

    Maria (Sonntag, 19 Februar 2023 19:36)

    Lieber Ecki,

    im Rheinland gibt es die Funkmariechen.

    In Heidelberg sah ich zum ersten Mal Hexen, die auch hölzeren Masken und Lumpen trugen und Reisigbesen trugen.

    Die hölzernen Masken auf Deinen Fotos sehen bizarr aus.

    Vor ein paar Tagen sah ich im Satelliten-Fernsehen auf dem Sat3-Kanal eine Dokumentation über die Gebräuche in der Schweiz an.

    Dort will man den Winter austreiben. Viele dieser Gebräuche haben einen heidnischen Ursprung.

    Die Funkmariechen hingegen gehen auf eine Auflehnung gegen die damalige preußige Obrigkeit zurück. Ursprünglich trugen die Männer, um sich über die Preußen lustig zu machen, Frauen-Perücken.

    Später wurde das Prinzip ins Gegenteil umgedreht. Die Frauen trugen die Sodatenuniform-Jacken der Garden und tanzten.

    Das mit dem Schlüssel am Rathaus übergeben, hatte den Ursprung in Düsseldorf. Die Waschfrauen stürmten das Rathaus, um sich über die Arbeitsbedingungen zu beschweren. Es war ein Tag in ihrer Gewalt und der Bürgermeister musste ihnen den Schlüssel übergeben.

    Bei uns gibt in England gibt ess andere Gebräuche z.B. das Pfannkuchenrennen am Tag vor Aschermittwoch.

    Bis bald,

    Deine Maria

  • #4

    Ecki (Sonntag, 19 Februar 2023 21:19)

    Hallo liebe Maria,

    Du kennst dich ja gut aus mit den Faschings/Karneval-Gebräuchen.
    Pfannkuchen-Rennen klingt interessant, was passiert da?

    Ich bin kein Fasching-Fan,
    aber die Schlüsselübergabe an die Faschingshexen hat hier Tradition
    und es macht auch Spass.

    Also und Helau
    Viele liebe Grüße
    Ecki

  • #5

    Maria (Montag, 20 Februar 2023 16:56)

    Lieber Ecki,

    das Pfannkuchenrennen wurde eingeführt, um Geld für die Gemeinde aufzutreiben; denn es gibt hier keine Kirchensteuer. Das erste Mal, das ich davon erfuhr, war in einer Schule, in der ich arbeitete.

    Jedes Kind musste Geld, Turnschuhe, eine kleine Pfanne und eine Schürze mitbringen. Danach mussten die Teilnehmer einen Pfannkuchen im Lehrraum für Hauswirtschaftslehre backen und mit diesem Pfannkuchen noch in der Pfanne einen Parcour hinterlegen. Der Pfannkuchen durfte nicht aus der Pfanne hüpfen und mit der Stoppuhr wurden die Zeiten der Teilnehmer gemessen und später notiert.

    Das Geld wurde für eine nominierte Wohlfahrtsgesellschaft verwendet. Die Schüler, die nicht am Rennen teilnahmen standen hinter Absperrungen Sparlier.

    Später erfuhr ich, dass das Pfannkuchen-Rennen eine alte Tradition aus einem früheren Jahrhundert ist und in manchen Städten eine Touristenattraktion ist, so wie der Karneval im Rheinland, im Süden Deutschland und in Basel. Ebenso haben beide Ereignisse eine religiöse Komponente.

  • #6

    Ecki (Montag, 20 Februar 2023 17:19)

    Hallo liebe Maria,

    Vielen Dank für deine Pfannkuchen-Rennen-Geschichte.
    Das stelle ich mir sehr lustig vor.

    Viele liebe Grüße
    Ecki

  • #7

    Astrid (Freitag, 24 Februar 2023 18:32)

    Lieber Ecki,

    da ich vom Bodensee komme bin ich mit der Alemannischen Fasnet aufgewachsen und schaue mir gerne die Straßenfasnet an.
    Das Pfannkuchen -Rennen kenne ich so nicht, in Konstanz war der Hemdglonkerumzug angesagt sowie Wurstschnappen auf der Marktstätte , aber auch in jeden Stadtteil Umzüge und Narrenbaum stellen. Als Kind sind Buben dann den Narrenbaum hochgeklettert und haben alles mögliche vom Narrenbaum runtergeholt, heute allerdings verboten.

    liebe Grüße
    Astrid



  • #8

    Ecki (Samstag, 25 Februar 2023 20:37)

    Liebe Astrid,

    Das Pfannkuchenrennen kannte ich auch nicht,
    aber Maria hat uns ja aufgeklärt.
    Ich komme aus einer evangelischen Gegend (Mittelfranken)
    das gab es keinen Straßen-Fasching,
    nur jeder Verein veranstaltete eine großen Faschingsball,
    den aber richtig. Mit Maskenprämierung, Zufallswalzer
    und oft mit anschließender Keilerei.

    Mittlerweile gibt es nur noch einen Faschingsball aller Vereine
    und auch die Keilereien soll es nicht mehr geben.
    Fasching findet meist nur noch im TV statt.

    Viele liebe Grüße
    Ecki